Grosslibellen

Grosser Blaupfeil (Orthetrum cancellatum), Männchen

2.6.2022: Seedorf, Reussdelta, Kanton Uri

Die grünen Augen sind ein Traum! Die beiden Mini-Tümpel eines grossen Blaupfeils und eines Plattbauchs lagen unmittelbar nebeneinander. Die beiden Libellen verteidigten ihr kleines Reich energisch. An den Grenzen kam es immer wieder zu kleinen Luftkämpfen.

Dies schöne Aufnahme freut mich ganz besonders, denn die Libelle setzte sich ansonsten immer auf einen breiten Holzpfosten. Kaum hatte ich sie an diesem Ästchen fotografiert, klingelte mein Handy und die Libelle flog davon - und kam auch nicht mehr zurück.

Am Telefon war übrigens eine liebe Nachbarin, die mir mitteilen wollte, dass der Bauer gleich mit Güllnen beginne und meine Frau unbedingt die frisch gewaschene Wäsche von der Leine nehmen soll. Da meine Frau am Einkaufen war, nahm eine andere Nachbarin die Wäsche ab und hängte sie in der Waschküche auf. Soooo nett! Wir lieben es hier zu wohnen!

Das Bestimmen der Libelle gelang mir erst mit Hilfe der Webfauna App. Die gelbe Libelle hatte ich im Internet unter allen Namen gesucht, nur nicht unter Blaupfeil. Bei dieser Libellenart ist nur das Männchen blau, genau wie bei uns Menschen.

Grosser Blaupfeil (Orthetrum cancellatum) - altes Weibchen

30.6.2022: Goldau, Naturschutzgebiet Sägel-Schutt, SZ

Das Weibchen war sehr kamerascheu und flog bei meinen Annäherungsversuchen immer wieder fünf Meter weiter. Doch Geduld zahlt sich aus. Irgendwann ergab es sich meinem Werben und liess mich einige Fotos machen.

Kleiner Blaupfeil (Orthetrum coerulescens), Männchen

21.6.2022: Goldau, Naturschutzgebiet Sägel-Schutt, SZ

Diese Grosslibelle lauert ihrer Beute gerne auf Kieswegen auf. Sie ist im Kies erstaunlich gut getarnt. Mit etwas Geduld kann man sich ihr so weit nähern, dass man sie auch fotografieren kann. Ausser man hat nur ein Handy dabei...

Türlersee

8.9.2021: Aeugst am Albis, Türlersee, ZH

Auf der Suche nach Libellen schoss ich diese Aufnahme. Fast wie ein Gemälde!

Südlicher Blaupfeil (Orthetrum brunneum), Männchen

11.7.2022: Wildnispark Zürich Sihlwald, Naturerlebnispark Sihlwald, ZH

Träume ich? Sooo ein schönes Hellblau!

Südlicher Blaupfeil (Orthetrum brunneum), Weibchen

20.5.2022: Goldau, Naturschutzgebiet Sägel-Schutt, SZ

Oh, wie nett! Die Libelle ist direkt vor mir gelandet. Zum Glück war ich gerade allein auf dem Steg. Jetzt bloss nicht zittern. Und schon flog sie wieder weg. Danke, die Aufnahme ist perfekt geworden!

Südlicher Blaupfeil (Orthetrum brunneum) - Paarungsrad

8.8.2022: Wildnispark Zürich Sihlwald, Naturerlebnispark Sihlwald, ZH

Mit viel Freude habe ich diese Aufnahme im Januar 2023 bearbeitet. Ob ich sie dieses Jahr noch toppen kann?

Exuvie (Häutungshemd, Larvenhülle)

8.8.2022: Wildnispark Zürich Sihlwald, Naturerlebnispark Sihlwald, ZH

Man findet die Exuvie recht häufig - wenn man danach sucht. Früher sind sie mir nie aufgefallen. Ich muss beim Anblick dieser Hüllen immer an den SiFi-Film 'Alien' denken. In dieser Sammlung hat es auch Exuvien von Kleinlibellen.

Falkenlibelle (Cordulia aenea), Männchen

2.5.2022: Goldau, Naturschutzgebiet Sägel-Schutt, SZ

Der Besuch war nur kurz, hat aber viel Freude beschert.

Feuerlibelle (Crocothemis erythraea), Männchen

6.6.2022: Rottenschwil, Naturschutzgebiet Stille Reuss, Giritz, Kanton Aargau

Die männlichen Feuerlibellen lieben das an die Stille Reuss angrenzende Kornfeld.

Feuerlibelle (Crocothemis erythraea), Männchen

17.6.2022: Rottenschwil, Naturschutzgebiet Stille Reuss, Giritz, Kanton Aargau

An der "Stillen Reuss" wimmelt es nur so von Feuerlibellen (siehe Wandervorschlag im Aargau).

Kleiner Teich bei der Stillen Reuss

27.5.2022: Rottenschwil, Naturschutzgebiet, AG

Der Holzsteg ist bei Fotografen sehr beliebt. Im Teich quaken die Frösche und die Libellen fliegen einem um den Kopf. Was will man mehr?

Feuerlibelle (Crocothemis erythraea) - Jungtier

27.5.2022: Rottenschwil, Naturschutzgebiet, AG

Jungtiere haben noch kein "Feuer".

Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus), Unechtes Rotauge, Rötel, Rotblei

23.8.2022: Rottenschwil, Naturschutzgebiet, AG

Die Unterscheidung zwischen Rotauge und Rotfeder ist von der Seite wesentlich einfacher als von oben.

Grosse Heidelibelle (Sympetrum striolatum), Männchen

8.9.2021: Aeugst am Albis, Türlersee, ZH

Dieses Jahr habe ich Lust auf Libellen!

Grosse Heidelibelle (Sympetrum striolatum), Männchen

6.9.2021: Wildnispark Zürich Sihlwald, Naturerlebnispark Sihlwald, ZH

Es geht auch mit nur drei Flügeln.

Grosse Heidelibelle (Sympetrum striolatum), Weibchen

7.9.2021: Seedorf, Reussdelta, Kanton Uri

Was soll man beim Anblick von so etwas Schönem noch sagen?

Schwarze Heidelibelle (Sympetrum danae), Männchen

2.8.2022: Seedorf, Reussdelta, Kanton Uri

Die dunkle Färbung ist auch schon bei noch nicht ausgereiften Männchen recht auffällig.

Schwarze Heidelibelle (Sympetrum danae) - Ausgereiftes Männchen

7.9.2021: Seedorf, Reussdelta, Kanton Uri

Die schwarze Libelle hat mich mit ihrem Besuch überrascht. Leider hat er nur einige Sekunden gedauert. Ich bin froh, dass ich wenigstens eine Aufnahme machen konnte.

Ausgereifte Männchen werden ganz schwarz. Sieht cool aus!

Schwarze Heidelibelle (Sympetrum danae), Weibchen

2.8.2022: Seedorf, Reussdelta, Kanton Uri

Die abstehende Legeklappe ist deutlich zu sehen.

Manchmal braucht es auch etwas Glück. Die Libelle landete direkt vor mir auf dem Feldweg. Leider konnte ich nur eine Aufnahme machen, denn ausgerechnet jetzt fuhren zwei Radfahrer vorbei. Klingel, klingel...

Das zweite Exemplar war extrem scheu und liess mich leider nicht näher ran. Manchmal muss man mit dem zufrieden sein, was einem geschenkt wurde. Schliesslich muss man zuerst einmal zur rechten Zeit am rechten Ort sein. Alles weitere ist ein Bonus.

Reuss bei Rottenschwil

27.5.2022: Rottenschwil, Naturschutzgebiet, AG

Rechts von der Reuss liegt ein Libellenparadies. Ich empfehle einen Ersatzakku mitzunehmen...

Grosse Königslibelle (Anax imperato), Teufelsnadel - Männchen

23.5.2022: Goldau, Naturschutzgebiet Sägel-Schutt, SZ

Eine wirklich königliche Libelle! Am 26.5.2022 konnte ich beobachten, wie eine Grosse Königslibelle eine Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens splendens) fing und genüsslich verspeiste. Einzig die Flügel verschmähte sie.

Grosse Königslibelle (Anax imperato), Teufelsnadel - Männchen

2.8.2022: Seedorf, Reussdelta, Kanton Uri

Beim rechten Vorderbein der Libelle tarnt sich eine Spinne als Halm. Sie hat sich bei der Ankunft der Libelle ganz flach gemacht. Doch ihre Angst ist unbegründet, denn Spinnen gehören nicht zu ihren Beutetieren. Libellen fressen Mücken, Fliegen und kleinere Libellen.

Grosse Königslibelle (Anax imperato), Teufelsnadel - Weibchen bei der Eiablage

17.6.2022: Rottenschwil, Naturschutzgebiet, AG

Die Eiablage ist ein ganz besonderer Moment. Danach hat das wunderschöne Insekt seine Pflicht erfüllt und wird bald darauf sterben.

Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea), Weibchen

1.9.2021: Wildnispark Zürich Sihlwald, Naturerlebnispark Sihlwald, Kanton Zürich

Ein Weibchen bei der Eiablage.

Jedes Foto hat seine Geschichte

2019 konnte ich im Sihlwald ein Weibchen der Blaugrünen Mosaikjungfer bei der Eiablage fotografieren. Nun fehlte mir nur noch das Männchen. Im September trifft man sie häufig an. Am 21.9.2022 war ich drei Stunden im Naturschutzgebiet von Goldau unterwegs, bis ich endlich ein ruhendes Exemplar am Wegesrand entdeckte. Natürlich kamen genau in diesem Moment zwei Spaziergänger und die Libelle flog davon.

Doch ich gebe nicht so schnell auf. Am nächsten Tag spazierte ich nochmals drei Stunden von Tümpel zu Tümpel. Die Sonne schien, aber es wehte ein kühler Wind und die Mosaikjungfern zierten sich. Ich vertrieb mir die Zeit mit Eidechsen, Fröschen und den allgegenwärtigen Heidelibellen.

Endlich tauchten die ersten Mosaikjungfern auf. Es waren alles hungrige Männchen, die keine Lust hatten, sich für den Fotografen ein paar Sekunden hinzusetzen. Ohne Scheu, flogen sie mir um die Ohren.

Wegen des schönen Wetters waren im ganzen Naturschutzgebiet ca. 20 Bauern am Mähen. Überall standen Autos und das liebliche Geräusch der Heubläser erfreute mein Herz. Während ich am Tümpel auf die Mosaikjungfern lauerte, mähte ein Bauer das Schilf um mich herum. Den Mosaikjungfern war der Rummel zum Glück egal. Sie patrouillierten fleissig weiter.

Plötzlich tauchte ein Weibchen auf. Anstatt die Männchen zu erfreuen, hatte sie nur Augen für mich. Die Beauty setzte sich zuerst auf meinen Wanderstock und schliesslich sogar auf mein Hosenbein. Leider konnte ich sie nicht fotografieren, denn bei der kleinesten Bewegung flog sie weg, kam aber immer wieder zu mir zurück. Endlich klammerte sich kurz an einen verbliebenen Schilfstengel. Nun hatte ich also eine weitere Aufnahme eines Weibchens - aber immer noch kein Männchen.

Enttäuscht, machte ich mich auf den Heimweg. Beim letzten Tümpel blieb ich nochmals 10 Minuten stehen und schaute dem emsigen Treiben der begehrten Libellen zu. Auch heute sollte es wohl nicht sein. Etwas betrübt spazierte ich weiter. Nach 20 Metern wendete ich mich ein letztes Mal um. In diesem Moment schossen zwei sich bekämpfende Mosaikjungfern in die Höhe. Nach einem kurzen Luftgefecht flog ein Exemplar davon und das andere verschwand im Schilf. Hatte es sich dort hingesetzt? War es verletzt? Hatte es noch alle Flügel? Aufgeregt kehrte ich zum Tümpel zurück und suchte das Schilf ab. Juhe, da war sie, die Libelle meiner Begierde - und erst noch unverletzt.

Während ich mich vorsichtig näherte, knipste ich mir die Finger wund. An eine Freistellung war im dichten Schilf nicht zu denken und wegen dem starken Wind musste ich mit dem Allerschlimmsten rechnen. Immerhin flog die Libelle nicht gleich weg. Nach fünf Minuten wagte ich es sogar einen störenden Halm im Hintergrund zu entfernen. Wie immer in solchen Situationen, kommt ein Spaziergänger nach dem anderen und alle stehen hinter mir still und versuchen zu sehen, was ich denn da mit meinem Teleobjektiv anvisiere. Zum Glück wurden ausnahmsweise keine Fragen gestellt. Ich plaudere liebend gerne mit interessierten Naturliebhabern, doch nicht in solchen Schlüsselmomenten, wo mein stundenlang gesuchtes Sujet jeden Augenblick erschrocken davonfliegen kann. Ich entschuldige mich hier einmal ganz allgemein bei allen, denen ich einmal nicht gleich geantwortet habe.

Dafür kann man sich auf meiner Homepage an tausenden von qualitativ hochwertigen Fotos erfreuen, wie jene von den traumhaften Libellen. Die letzten Jahre durfte ich viele schöne Erlebnisse in der Natur sammeln. Die Tage in den Bergen und an den Tümpeln bleiben auch ohne Fotos unvergesslich. Ich bin dankbar, für alles, was ich erleben durfte. Ob ich auch nächstes Jahr wieder in die Natur eintauchen darf? Nichts ist selbstverständlich…

Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) - Frisch geschlüpftes Männchen

11.7.2022: Wildnispark Zürich Sihlwald, Naturerlebnispark Sihlwald, Kanton Zürich

Die Flügel haben sich noch nicht ganz entfaltet. Diese Phase ist äusserst heikel, denn ein Sturz in den Tümpel wäre tödlich.

Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) - ertrunken

11.7.2022: Wildnispark Zürich Sihlwald, Naturerlebnispark Sihlwald, ZH

Libellen ertrinken, wenn sie sich beim Schlüpfen nicht festhalten können und ins Wasser fallen. Ihr Leben über der Wasseroberfläche ist ohnehin nur kurz. Nach der Paarung und der Eiablage sterben sie.

Braune Mosaikjungfer (Aeshna grandis), Weibchen bei der Eiablage

2.8.2022: Seedorf, Reussdelta, Kanton Uri

Eine sehr schöne Libelle. Obwohl sie recht häufig vorkommt, ist sie mir noch nie begegnet. Leider war auch dieses Zusammentreffen nur von kurzer Dauer. Hoffentlich kann ich nächstes Jahr noch bessere Fotos schiessen.

Magisch!

24.9.2021: Göschenen, Göscheneralp, Kanton Uri

Es muss schön sein als Libelle über solche Bergseen zu fliegen

Plattbauch (Libellula depressa), Männchen

3.6.2022: Seedorf, Reussdelta, Kanton Uri

Ich hätte auch gerne einen Plattbauch.

Plattbauch (Libellula depressa), Männchen

17.6.2022: Rottenschwil, Naturschutzgebiet, Stille Reuss, AG

Wie ein Kirchenfenster!

Gestreifte Quelljungfer (Cordulegaster bidentata), Männchen

6.9.2021: Wildnispark Zürich Sihlwald, Naturerlebnispark Sihlwald, ZH

Libellen zu fotografieren braucht Geduld. Zwischen den Patrouillienflügen halten sie sich für kurze Zeit an einem Grashalm oder einem Ästchen fest. Auf die Wünsche des Fotografen nach einem schönen Hintergrund nehmen sie dabei keine Rücksicht. Ruht die Libelle, muss man sich beeilen, denn sobald sich ein anderes Insekt nähert, fliegt sie diesem nach und vertreibt oder frisst es. Danach beginnt es wieder zu Patrouillieren.

Was für eine "Maschine"! Sozusagen der Ferrari unter den Libellen. Sie hat eine stattliche Grösse und die schwarz-gelbe Färbung ist ein Traum. Die grauen Augen der noch jungen Libelle gefallen mir besonders gut. Sie werden erst später grün.

Ich war um 8:00 Uhr vor Ort und nahm mir für die Umrundung des beliebten Ausflugziels alle Zeit der Welt. Anstatt eine Stunde, brauchte ich mehr als vier. Zu dieser Jahreszeit hatte es fast nur Grosse Blaupfeile. Als die Zweigestreifte Quelljungfer über mich hinwegflog war die Aufregung gross. Hoffentlich verliere ich sie nicht aus den Augen. Zu meiner grossen Freude landete sie schliesslich in Reichweite meines Teleobjektives (560 mm). Leider war es schon nach zwölf Uhr und der Wind drückte das Schilf immer wieder bis fast auf den Boden nieder. Unter diesen Umständen bin ich mit dem Resultat sehr zufrieden.

Mitten im Wald traf ich auf diese Schönheit. Leider hatten sich um die Rigi ausgedehnte, dunkle Regenwolken gebildet. Die Sonne schien nur noch ab und zu durch kleine Löcher auf die Libelle. Nach zehn Minuten geduldigem Warten wurde es ein letztes Mal kurz hell. Obwohl ich vorher immer allein war, rannte genau in diesem Moment ein Jogger vorbei und die Libelle flog weg. Zum Glück hatte ich unmittelbar nach meinem Eintreffen ein Foto geschossen, welches sich als genügend scharf erwies, so dass ich es hier verwenden kann. Dies sind die täglichen Leiden und Freuden eines Naturfotografen, wobei letzteres eindeutig überwiegt.

Zweigestreifte Quelljungfer (Cordulegaster boltonii) - am Sterben

8.9.2021: Wildnispark Zürich Sihlwald, Naturerlebnispark Sihlwald, ZH

Der Tod so eines schönen Insekts tut im Herzen weh. Leider ist das Leben über der Wasseroberfläche nur von kurzer Dauer. Ihr Todeskampf lockt räuberische Wasserläufer an. Für sie ist das sterbende Juwel ein willkommener Leckerbissen. In der Natur hat alles seinen Platz. Nichts geht verloren.

Arktische Smaragdlibelle (Somatochlora arctica) - junges Männchen vor dem Jungfernflug

2.5.2022: Goldau, Naturschutzgebiet Sägel-Schutt, SZ

Die Libelle war gerade geschlüpft und trocknete ihre Flügel als ich sie entdeckte. Nach fünf Minuten flog sie davon und begann ihr 'neues' Zuhause zu erkunden.

Vierfleck (Libellula quadrimaculata)

29.6.2023: Andermatt, Golfplatz, Kanton Uri

Während dem Fotografieren von Vögeln lockte mich dieser Vierfleck. Dies ist meine erste Aufnahme eines Insekts mit 840mm. Nicht zu vergleichen mit dem 90mm Makroobjektiv, aber überraschend scharf und mit einer schönen Freistellung.

Kaum losgewandert, entdeckte ich diese schöne Grosslibelle. Die "Kleine Zangenlibelle" hatte ich noch nicht in meiner Sammlung. Entsprechend gross war die Freude über den Fund. Andere "Kiesweg-Sünneler" liessen mich an diesem Tag nicht so nahe ran. Ein Schritt zu viel und sie flogen weg. Manchmal wünsche ich mir ein grösseres Teleobjektiv, doch wer trägt es mir? Zudem bin ich immer ohne Stativ unterwegs und da ist schon mein 100-400mm mit dem 1.4fach- Telekonverter (560mm) grenzwertig. Mehr zu meiner Ausrüstung findest du unter Infos.

Blick vom Reussdelta auf den Rophaien (2078 m)

21.9.2017: Flüelen, Naturschutzgebiet Reussdelta, Kanton Uri

Den Winter verbringen die Libellen als gefrässige Larven.