Relativ gemütliche Bergwanderung
Rotenflue - Furggelenstock - Rotenflue
Wer aus Richtung Einsiedeln anreist, startet besser im Brunni (Alptal)
oder auf der Ibergeregg. Diese Wanderungen habe ich separat beschrieben.
Du findest sie unter
"Brunni-Furggelenstock".
Dauer: 3 Std.
Distanz: 9,4 km
414 m rauf / 414 m runter
weiss-rot-weiss, T2
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Karte
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Rickenbach (Schwyz) (586 m) - mit Gondelbahn auf Rotenflue (1571 m) -
Zwäcken (1470 m) - Furggelenstock (1656 m) - Alpwirtschaft Furggelen (1529 m) -
Zwäcken (1470 m) - Rotenflue (1571 m) - mit Luftseilbahn nach Rickenbach (Schwyz)
runter (586 m)
Diashow mit weiteren Fotos dieser Wanderung
Gondelbahn Rickenbach-Rotenflue
Wanderbericht
Wanderung vom Donnerstag, 28. Juli 2022
Nur drei Tage nach der Wanderung vom Brunni auf den Furggelenstock, bin ich auf vielfachen
Wunsch meines Begleiters von der Rotenflue zum Furggelenstock spaziert.
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass dies die erste Fahrt mit der «neuen», 2014 erbauten,
Gondelbahn Rickenbach-Rotenflue war. Aber sicher nicht meine letzte, denn ich war begeistert!
Für mich als Wahlurner ist Rickenbach ohnehin wesentlich näher als das Brunni.
Gondelbahn Rickenbach-Rotenflue
Zum Glück standen wir nicht schon um 7:00 Uhr vor der Talstation, denn die Gondelbahn
startet erst um 8:30 Uhr.
Ich war positiv überrascht, dass das Halbtax gilt - und fand es prompt nicht. Zumindest nicht
sofort. Doch der sehr nette Angestellte an der Kasse redete mir gut zu und schliesslich war
das Rätsel gelöst, das Billett gekauft und die Fahrt konnte beginnen.
Blick aus der Gondelbahn auf Brunnen, Schwyz und Lauerz
Oben angekommen, wollte mein Begleiter unbedingt mit einem Kaffi starten. Dagegen hatte ich nichts
einzuwenden, denn heute sollte es noch eine Spur gemütlicher werden als bei meiner Wanderung vom Brunni
auf den Furggelenstock.
Das Restaurant Grosser Mythen (1898 m) scheint zum Greifen nah
Wir genossen auf der Terrasse des Berggasthauses Rotenflue einen feinen Kaffee und
bewunderten die schöne Aussicht. Die Fernsicht war heute wesentlich besser als vor
drei Tagen. Da am Nachmittag Schleierwolken angesagt waren, wollte ich bis zwölf
Uhr alle Aufnahmen im «Kasten» haben.
Hier geht's runter zum Zwäcken
Die Wanderung über den Zwäcken auf den Furggelenstock war bei erstaunlich guter Fernsicht ein
Highlight. Es waren etwas mehr Leute unterwegs als am Montag, aber alles in Grenzen.
Alpwirtschaft Zwäcken mit Blick auf Stoos und Rotenflue
Blick zurück auf Stoos, Zwäcken und Rotenflue
Gipfel vom Furggelenstock
Von hier oben hat man einen schönen Blick auf Oberiberg
Abstieg vom Furggelenstock
Der Abstieg ist kurz, aber relativ steil.
Alp Furggelen
Hier kommt der feine Alpkäse her.
Beim kurzen, aber steilen Abstieg zur Alp Furggelen muss man etwas auf seine Schritte achten.
Der Weg war trocken und gut begehbar. Nach dem Umgehen einer Herde Kühe mit ihren Kälbern
hatten wir die Alpwirtschaft Furggelen erreicht. Endlich Zmittag!
Alpwirtschaft Furggelen
Die Sonnenterrasse ist um die Mittagszeit gut besetzt
Ich entschied mich für die Zwiebelsuppe und mein Begleiter nahm die Rösti «mit allem».
Wie angekündigt, mussten wir etwas auf unser Essen warten. Dafür war es dann ganz köstlich.
Zudem haben wir in edlen Restaurants schon länger gewartet. Die Bedienung war freundlich und
aufmerksam und die Aussicht herrlich. Ein perfekter Zmittag!
Blick von der Alpwirtschaft Furggelen auf die Mythen
Mein Begleiter hat sich noch mit Alpkäse und einer speziellen Salami eingedeckt. Danach machten
wir uns auf den Rückweg. Auf das erneute Besteigen des Furggelenstocks haben wir dankend verzichtet.
Zum Glück kann man ihn auf der rechten Seite umgehen.
Auf den Furggelenstock verzichteten wir auf dem Rückweg
Ein Wanderweg führt rechts um den Furggelenstock.
Der Weg um den Furggelenstock ist gut begehbar
Auf dem Rückweg wurde es doch noch heiss. Daran konnten die aufgezogenen Schleierwolken wenig
ändern. Die angekündigten Gewitter warteten allerdings brav, bis wir wieder zu Hause waren.
Danach geht's auf dem gleichen Weg zurück zum Zwäcken und zur Rotenflue
«Leider» habe ich auf dem Rückweg Sumpfenzian (Swertia perennis) entdeckt. Von dieser Blume habe
ich nur einige grottenschlechte Aufnahmen von 2012, von der Lombach Alp. Ich werde also der Gegend
bei nächster Gelegenheit nochmals einen Besuch abstatten, dann aber mit dem Makroobjektiv.
Sumpfenzian (Swertia perennis), Moorenzian, Blauer Sumpfstern
Am 4.8.2022 konnte ich meine Blumenpendenz erledigen.
Und schon sind wir wieder in Rickenbach
Die Wanderung schlossen wir mit einem wohlverdienten Eiskaffee auf der Terrasse vom Berggasthaus
Rotenfluh ab. Der war ganz vorzüglich und ich genoss jeden Bissen.
Danach «gondelten» wir entspannt ins Tal. Was für ein traumhaft schöner Wandertag!