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"Stöckli Napf Bike-Marathon"

Kanton Luzern

Mountainbike

"Stöckli Napf Bike-Marathon"

Wolhusen - Twerenegg - Stächelberg - Ober Änzi - Menzberg - Ätzlischwand - Wolhusen

Mountainbike

Dist: 46 km

Hm: 1300 m

Hobby: 3 Std.

Google Earth

Karte

GPS / GPX

Wolhusen (608 m) - Höchi (876 m) - Matt (905 m) - Twerenegg (910 m) - Buechesagi (960 m) - Guetenegg (978 m) - Menzberg (1025 m) -
Oberlehn (1078 m) - Gmeinalp (1013 m) - Stächelegg (1304 m) (Napf) -
Ober Änzi (1347 m) - Grossenberg (1009 m) - Menzberg (1025 m) - Guetenegg (978 m) - Längebüelschür (977 m) - Ätzlischwand (921 m) - Mättenlehn - Wolhusen (608 m)
Die gut gekennzeichnete Strecke vom 'Stöckli Napf Bike-Marathon' sind wir am 30.8.2013 zum ersten Mal gefahren. Die Tour ist mit jener vom 'Bikemarathon Hergiswil' vergleichbar (auch auf meiner Homepage). Wir sind sie ausserhalb vom offiziellen Anlass gefahren. Auf den beiden Strecken haben wir das Napfgebiet kennen und lieben gelernt.

Die Tour ist technisch nicht sehr anspruchsvoll und hat uns viel Spass gemacht. Meine Frau fuhr auch diesen Marathon mit ihrem City Bike Flyer! Mit meinem Fully machen die 'Downhill'-Passagen natürlich mehr Spass.

Bei der Stächelegg ist man ganz nahe am Napf. Ob sich ein Abstecher auf den Gipfel lohnt muss jeder für sich selbst entscheiden. An einem schönen Tag hat es auf diesem beliebten Ausflugsziel viele Wanderer.

Uns hat es in der Alpwirtschaft 'Ober Änzi' sehr gut gefallen. Bei Brigitte und Jakob fühlt man sich wohl und kann sich vom Stress erholen. Kompliment an die beiden!
Wegweiser der Firma Stöckli

Man kann sich kaum verfahren

Überall sind Wegweiser angebracht.

Tourenbericht

Radtour vom Freitag, 30. August 2013

Etappe "Wolhusen - Menzberg - Stächelegg - Ober Änzi"

Nach dem wunderschönen 'Hergiswiler Bikemarathon' von letzter Woche wollte ich in meinen Veloferien unbedingt auch noch den 'Stöckli-Napf-Bike-Marathon' fahren. Natürlich ausserhalb vom offiziellen Anlass. Am Freitag war gutes Wetter angesagt und es gab keine Ausreden mehr. Wenn wir diesen Tag nicht nutzen, würden wir der verpassten Tour sicher nachtrauern.

Wir nahmen es gemütlich und trafen erst um ca. 9.30 Uhr in Wolhusen (582 m) ein. Wir sind ja beide 'professionelle' Marathon-Biker und nahmen es entsprechend cool. Vor allem meine Frau mit ihrem City Bike Flyer ;-) . Bei der Suche nach einem Parkplatz viel mir eine Bikerin auf, die gerade ihr Velo auslud. Wir parkierten in der Nähe und sie erkundigte sich bei uns, ob wir die Strecke kennen. Ich musste sie enttäuschen und zeigte auf mein Garmin. Sie war ein echter Profi. Durchtrainiert sprang sie auf ihr Bike, klickte im Bruchteil einer Sekunde beidseitig ein und raste los. "Wir sehen uns sicher noch!", meinte sie lachend. "Wohl kaum!", dachten wir beide.


Diashow mit Fotos dieser Etappe

Oberlehn mit Blick auf Menzberg

Oberlehn (1078 m) - Blick auf Menzberg

Gmeinalp

Gmeinalp (1013 m)

Im Nachhinein wissen wir, dass die Strecke recht gut markiert ist. Wer aufmerksam die roten Pfeile auf der Fahrbahn beachtet, braucht kein GPS. Ich fühlte mich aber sicherer mit dem Navi. Man ist schnell abgelenkt und fährt an einem wichtigen Abzweiger vorbei. Vor allem wenn man 50 % der Tour durch den LCD-Display vom Fotoapparat sieht.

Ohne gemütliche Einrollphase geht es auf einer Waldstrasse zur Höchi (876 m) hoch. Mir war es recht, denn die Beine waren noch frisch und die 1'300 Höhenmeter mussten ja irgendwann abgespult werden.

Über Matt, Twerenegg, Buechsagi und Guetenegg erreichten wir Menzberg. Beinahe hätte ich den Abzweiger nach Oberlehn verpasst, obwohl er sehr gut gekennzeichnet ist. Ein Herr stellte dort gerade sein Motorrad ab und machte sich auf den Weg zum Napf. Ihm begegneten wir immer wieder. Er besuchte das Jazz Konzert Wochenende in Willisau. "Man kann nicht nur den ganzen Tag Weisswein trinken", meinte er lachend.

In Oberlehn (1078 m) erkannten wir den Aussichtspunkt von letzter Woche, als wir den 'Hergiswiler Bikemarathon' fuhren. Super, wenigstens eine Stelle, die ich schon fotografiert hatte. Na ja, einige Fotos habe ich dann doch gemacht. Ist irgendwie zwanghaft.
Ober Waldig

Ober Waldig (1027 m)

Nach Ober Waldig (1027 m) und Gmeinalp (1013 m) begann der Aufstieg zur Stächelegg (1304 m). Im unteren Teil wird der steinige Wanderweg kurz vor der asphaltierten Strasse extrem steil. Es sind nur ca. 20-30 m. Wir schoben und fragten uns, ob hier jemand hochfahren kann. Kaum oben, hörten wir unter uns einen Biker in der Anfahrt auf die Rampe. Ich zückte die Kamera und konnte den Profi beim Überwinden der Steilwand fotografieren. Er hielt kurz bei uns an und erklärte lachend, es gelinge ihm auch nicht jedes Mal. Jeannette meinte später, so etwas sollte man eigentlich filmen. Wie immer hat sie natürlich Recht. Wenigstens sind die Fotos etwas geworden.

Nach einer relativ gemütlichen Waldstrasse kam dann ein ziemlich steiler Wanderweg, der mir den Schweiss aus der Stirn drückte. Jeannette fluchte vornehm vor sich hin. Unter uns lag der 'Grand Canyon', das Änziloch. Mein CANYON-Bike fühlte sich ganz Zuhause.

Doch jeder Spass hat ein Ende und wir waren auf der Stächelegg (1304 m) angelangt. Von hier aus ist man zu Fuss in 25 Minuten auf dem Napf (1408 m). Wir verzichteten dankend. Es hatte gerade ziemlich viele Wanderer auf dieser beliebten Strecke.
Änziloch

Stächelegg - Änziloch (1304 m)

Alp Stächelegg

Stächelegg (1304 m)



Zusatzschlaufe "Stächelegg - Napf - Stächelegg"

Richtig, dieser kleine Ausflug auf den Gipfel gehört nicht zum Stöckli Napf Bike-Marathon! Dies aus gutem Grund. Der Weg ist zum Teil sehr steil und grob und an einem schönen Tag hat es mehr Wanderer als Bollensteine. Dafür ist die Aussicht super! Vermutlich verzichte ich aber bei meiner nächsten Stöcklirunde auf diesen Zusatzstress. Ich kann mir ja Zuhause die folgende Diashow und die Panoramen ansehen.

Von der Stächelegg (1304 m) bis zum Napf (1408 m) sind es 1,1 Kilometer und es müssen 104 Höhenmeter überwunden werden. Also kaum der Rede Wert.

Diashow mit Fotos dieser Zusatzschlaufe auf den Napf

Napf (1408 m) mit Berghotel Napf

Alp Stächelegg

Stächelegg (1304 m)

Aussicht vom Napf

Napf (1408 m) - Blick in Richtung Stächelegg und Ober Änzi

Im Hintergrund sieht man die Rigi und den Pilatus.

Aussicht vom Napf

Napf (1408 m)

Aussicht vom Napf

Napf (1408 m)



Etappe "Ober Änzi - Menzberg - Wolhusen"

Diashow mit Fotos dieser Etappe

Ober Änzi (1027 m)

Alp Ober Änzi

Ober Änzi (1347 m)

Menzberg

Menzberg (1016 m)

Noch ein kleiner Hügel und dann waren wir im Ober Änzi (1347 m). Hier wurden wir in der Alpwirtschaft sehr freundlich bedient. Brigitte bekochte uns und wir genossen den Aufenthalt. Viele der eintreffenden Gäste kannten Brigitte und begrüssten sie herzlich. An unserem Tisch machten wir noch die Bekanntschaft mit Marianne und Christina, zwei Wanderweltmeisterinnen. Mehr dazu später.

Nach Kafi und Schoggikuchen mussten wir leider weiter. Oh Schreck, gemäss meinem Garmin hatten wir erst 20 km hinter uns, also noch 26 km vor uns. Wenigstens waren von den angedrohten 1'300 Höhenmeter schon 923 abgespult.

Beim Satteln der Bikes plauderte ich noch mit einem sehr netten, technisch interessierten Wanderer. Er ist auch oft mit dem Bike unterwegs und bestaunte den Flyer von Jeannette.
Menzberg

Menzberg (1016 m)

Menzberg

Menzberg (1016 m)

Beim Wegfahren kam uns Jakob, der Ehemann von Brigitte, mit dem Traktörli entgegen. Er rief mich nochmals zum Restaurant zurück, denn auf der Strasse lagen die teuren Scott-Handschuhe von Jeannette! Mein Schatz verliert einfach alles. Danke Jakob!

So, nun mussten wir also wieder nach Menzberg rüber. Ein Gleitschirm wäre jetzt nicht schlecht. Leider hatten wir gerade keinen dabei und mussten zuerst via Grossenberg (1009 m) zum tiefsten Punkt, der 'Kleinen Fontannen' runter (ca. 730 m) und dann auf der anderen Talseite wieder hoch radeln. Auf dem Weg zum Höchsten Punkt, der Bergbüelschür (1038 m) (Menzberg), trafen wir wieder auf Marianne und Christina. Sie sassen gemütlich auf einem Bänkli und genossen die Aussicht. Während ich die 100'000 Fotos schoss waren sie zu Fuss vom Ober Änzi runter 'gerannt' und schon fast im Menzberg angelangt. Oder hatten die beiden den erwähnten Gleitschirm benutzt? Beamen wäre auch noch so eine Idee. Wir plauderten noch etwas und machten uns schliesslich auf den Heimweg.
Weiler Mättenlehn

Mättenlehn (825 m)

Menzberg (1016 m) war schnell erreicht. Nun kamen wir in ein Teilstück, welches wir am Morgen bereits befahren hatten. Nach der Guetenegg (978 m) zweigte unser Heimweg rechts ab. Über Längebüelschür (977 m) und Ätzlischwand (921 m) ging es zum Teil auf Naturstrassen abwärts.

Beim Mättenlehn bellte uns noch ein Hundchen an. Er blieb aber, wo er war und der Bauer begrüsste uns freundlich. Am folgenden Geröllhaldenstück hatte mein Schatz gar keine Freude mehr. Laut fluchend schob sie ihren Flyer die steinige Waldgasse runter. Zum Glück erreichten wir bald die asphaltierte Strasse und Jeannette konnte sich wieder erholen. Die Fahrt nach Wolhusen war kurz und das Auto stand einsam und verlassen auf dem Parkplatz. Es war bereits 19.30 Uhr! Die durchtrainierte Bikerin vom Morgen war natürlich auch nicht mehr dort - wen überrascht's. Sie hatte ja keinen Fotoapparat dabei.

Jeannette machte noch ein paar Zielfotos von mir. Genau nach der letzten Aufnahme ging die Sonne unter. Was für ein Timing, was für ein toller, unbezahlbarer Tag!
Weiler Ätzlischwand

Ätzlischwand (921 m)

Weiler Mättenlehn

Mättenlehn (825 m)