Zimmerberg / Sihltal
"Aussicht und Wald"
21.1.2022: Achtung, die Regeln im 'Naturerlebnispark Sihlwald' haben sich geändert.
Die Bachtelenstrasse ist nun für Radfahrer gesperrt (Waldweg zum Rengg, Langnaus am Albis).
Bitte die Schilder im Wald beachten.
Kurze Variante |
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Lange Variante |
Dist: 25 km |
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Dist: 40 km |
Hm: 580 m |
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Hm: 900 m |
Hobby: 2 Std. |
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Hobby: 2 3/4 Std. |
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Google Earth
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Karte
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GPS / GPX
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GPS / GPX
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Kurze Varainte:
Sihlwald Station (682 m) - Waldweiher (545 m) - Horgenberg (620 m) -
Hirzel Höhi (765 m) - Sihlbrugg (531 m) - Schweikhof (684 m)
- Sihlwald Station (682 m)
Lange Variante:
Sihlwald Station (682 m) - Waldweiher (545 m) - Horgenberg (620 m) -
Hirzel Höhi (765 m) - Sihlbrugg (531 m) - Schweikhof (684 m) -
Langnau am Albis (606 m) - Sihlbrugg (531 m) - Sihlwald Station (682 m)
"Naturerlebnispark Sihlwald"
Dies ist eine meiner Lieblingstouren. Ich fahre sie vor allem anfangs
Saison sehr gerne. Auf der Zimmerbergkrete hat man eine tolle Aussicht.
Ab Sihlbrugg/Schweikhof führt uns die Tour durch den Sihlwald, dem
'Wildnispark Zürich'. Man ist viel im Wald und kann die Strecke fast
jederzeit abkürzen - oder verlängern.
Etappe "Sihlwald Station - Hirzel Höhi - Sihlbrugg"
Diashow mit Fotos dieser Radtour
Parkplatz Sihlwald Station
Wir beginnen unsere Tour in Sihlwald. Hier hat es einen grossen Parkplatz...
Bahnhof Sihlwald Station
...und einen Bahnhof
Dampflok Hansli
Jim Knopf, Lukas und Dampflok Emma im Sihlwald
Bahnhof Sihlwald Station
Ein fahrendes 'Gartenhäuschen' rattert vorbei.
Wettrennen mit der Dampflok Hansli
Besucherzentrum Sihlwald vom 'Wildnispark Zürich'
Nach 'Sihlwald' geht es rechts den Wald hoch zum schönen 'Waldweiher' (545 m).
Hier sollte man etwas verweilen. Am Ende des Sees hat es eine Waldhütte mit
einem grossen Rastplatz. Wir braten gemütlich eine Wurst oder eine Aubergine
und geniessen den Ausblick auf den beruhigenden See. Im Schatten der alten
Bäume habe ich schon als Kind gespielt!
Nach 2.5 km kommt man aus dem Wald. Über 'Morschwand' und 'Oberen' erreichen
wir 'Horgenberg'/'Wüeribach' (635m). Danach hat man die Qual der Wahl.
Entweder fährt man auf der Hauptstrasse gemütlich zum Weiler 'Höhi' oder
man klettert die steile Eschtürlistrasse hoch und fährt auf der Zimmerbergkrete
zum Aussichtspunkt 'Hirzel Höhi'. Mit dem Mountainbike empfehle ich unbedingt
die Krete. Die Aussicht entlöhnt alle Strapazen! Aber keine Angst, es sind
nur ca. 150 Höhenmeter.
Oberhof
Hier haben wir gerade den Wiler 'Oberhof' passiert und blicken zurück.
Hier also der angedrohte Krampf. Ich schätze die Steigung der Eschtürlistrasse
auf ca. 18%. Nach ca. 250 m wird es flacher und nach weiteren 250 m kann man
bereits wieder sprechen.
Beim 'Eschtürli' hat man die grösste Steigung hinter sich.
Wer hier anhält und sich umdreht sieht das folgende Panorama.
Im Hintergrund erkennt man Zürich. Links liegt die Albiskette
mit dem 'Wildnispark Zürich'. Schon bald werden wir durch
diesen Wald radeln. Unter uns liegt der 'Bruppacher'.
Zimmerberg
Auf dem Zimmerberg sieht man bis nach Zürich.
Gleich haben wird den Aussichtspunkt 'Hirzel Höhi' (765 m) erreicht.
Hier oben muss man unbedingt kurz anhalten und die Aussicht geniessen.
Denn gleich geht es runter nach Sihlbrugg und da unten sieht man nur Autos.
Ich find's hier oben wunderschön. Man sieht den Zürichsee, die Rigi,
den Zugersee und vieles mehr. Jeannette hat sich schon einmal auf die
Bank gelegt. Ich muss leider noch 'arbeiten'. Dieses Panorama habe ich
am 4.5.2012 geschossen (Sony Cyber-shot DSC-WX10 und zittrige Hände).
Hirzel Höhi
Links der Zürichsee und rechts der Zugersee. Vor uns der Weiler 'Höhi'.
Vor der Abfahrt nach 'Sihlbrugg' noch ein letztes Panorama. Links
die Rigi und rechts hinten die Albiskrete mit dem Sihlwald. In der
Bildmitte liegt Sihlbrugg.
Sihlbrugg
In 'Sihlbrugg' (531 m) bleiben wir 300 m auf dem Trottoir und fahren hier rauf.
Sihlbrugg
Abseits vom Verkehr geht es zum 'Schweikhof' (684 m) hoch.
Etappe "Sihlbrugg - Schweikhof - Sihlwald"
Diashow mit Fotos dieser Radtour
Zum Schweikhof führen zwei asphaltierte Strassen. Über die eine kommt man
direkt zum Ziel und ist entsprechend steil. Die andere schlängelt sich
gemütlich durch die Wiesen den Hang hinauf. Ich nehme immer die letztere Variante.
Schweikhof
Juhe, geschafft! Der Schweikhof ist erreicht und wir können die Aussicht geniessen.
Restaurant Schweikhof
Elegant kurvt Jeannette um das Restaurant Schweikhof. An einem heissen Sommertag
kehren wir einmal ein. Versprochen!
s-Beizli - Besenbeiz beim Schweikhof
Hinter dem Restaurant Schweikhof lockt noch eine Besenbeiz. Für Biker genau das Richtige.
Gastwirt Heinz ist immer guter Laune und grüsst auch wenn man keine Zeit hat um
eine Pause zu machen. Bei kühlen Temperaturen bekommt man als Radler auch eine
Notfallwindjacke. Danke Heinz, wäre damals fast erfroren!
Schweikhof
Ein letzter Blick zurück auf den Schweikhof. Links unten liegt Sihlbrugg.
Wald im Wildnispark Zürich
Gleich nach dem Schweikhof kommt man in den 'Wildnispark Zürich'. Zuerst muss
man noch etwas hochfahren, aber danach geht es auf der oberen Waldstrasse meistens
leicht abwärts nach Langnau am Albis. Im Sihltal wächst der Bärlauch wie Unkraut.
Bärlauch-Wald
Im Mai blüht der Bärlauch und es gibt für den Fotografen viel zu tun.
Aronenstab
"Nein Jeannette, die roten Beeren sind nicht gut gegen rote Augen."
Bei der kurzen Variante fahren wir vor Langnau am Albis rechts runter nach
Sihlwald und schliessen die Tour ab. Hier folgen noch einige Bilder von der
langen Variante. Irgendwann kommt man auf der langen Tour an diese Stelle.
Wir haben Langnau am Albis (609 m) erreicht. Rechts unten liegt der Hof 'Rengg'.
Wir biegen aber gleich hier scharf rechts ab und fahren durch den Wald zur
mittleren Waldstrasse. Auf der fahren wir wieder zurück nach Sihlbrugg. Hier
mache ich gerne etwas Tempo. Die Strasse steigt bis zum 'Chellerboden' leicht an.
Baum im Weg
Jeannette 'hüpft' über einen umgestürzten Baum. Ich würde ja so gerne helfen,
aber einer muss ja fotografieren.
In Sihlbrugg kennen wir uns ja bereits aus. Wir fahren den gleichen Weg zurück.
180m nach diesem Haus biegen wir links ab. So gelangen wir auf die andere Seite
der Sihl. Bis Sihlbrugg Station geht es noch etwas rauf und runter. Danach führt
der Weg gemütlich der Sihl entlang. Wer noch nicht genug hat kann kurz vor dem
Ziel wieder nach 'Horgenberg' radeln: Sobald man in die asphlatierte Strasse
erreicht muss man auf dieser rechts hochfahren. Man kommt dann via 'Tableten'
nach 'Horgenberg'/'Wüeribach'. Ich verzichte dankend! Es ist aber eine Idee
die Tour einmal anders zu beginnen.
Stängelen
Hier zwei Fotos von der erwähnten 'Abkürzung'. Bis zur 'Stängelen' ist es
erschreckend steil. Danach wird es aber flacher.
Doch zurück zur Originalroute. Wir bleiben an der Sihl und fahren weiter in
Richtung 'Sihlwald'. Bald kommt das 'Schüepenloch' und danach 'Sihlwald' mit
dem Campingplatz und dem Besucherzentrum vom 'Wildnispark Zürich'.
Anekdote "Das Biberli"
Wenn Jeannette dabei ist hat man immer etwas zu lachen. Passend zum
'Wildnispark Zürich' hier die folgende Anekdote zum Thema Biber.
Obwohl ich heute zwei Bidons mitgenommen habe war ich nach 5 Stunden
ausgetrocknet und wollte unbedingt im Campingplatz Sihlwald einen 'Cola-Halt'
machen. Jeannette war gar nicht begeistert. Campingplätze sind, freundlich
ausgedrückt, nicht ihr Ding. Ich bestellte meine Cola und Jeannette schnappte
sich mürrisch ein Appenzeller Biberli (ich liebe dieses Wort). Wie immer
hatte sie zehn Dinge in den Händen. Trotzdem musste sie auf dem Weg zum Tisch
das Biberli aus der Verpackung zerren. Natürlich viel es ihr prompt auf den
Kiesboden. Erstaunlicherweise putzte sie es nur kurz mit der Hand und begann
es genüsslich zu verspeisen. Beim Kauen entstanden seltsame Knirrschgeräusche
die mir das Blut in den Adern gefrieren liessen. Nach einer Minute meinte mein
Steinbrecherli:
"Das Biberli isch ufein, aber irgend öpis hät's drin!"
Campingplatz 'Sihlwald' (682 m
Dampflok Papierfabrik Perlen
Wir haben nochmals dampfendes Glück! Die Lok der Papierfabrik Perlen wird
gerade mit Diesel aufgetankt. Ich mach natürlich Spass, es wird Wasser
eingefüllt. Die Dampflok ist ein absolutes Schmuckstück!
Bitte nicht stören!
Bruno Ulrich (links) und Armin Ulrich bei der Arbeit.
Was für ein toller Abschluss dieser schönen Tour!